Ernährung

Die allerbeste Ernährung für Hunde

Posted by Kevin

Du bist, was du isst – das ist nicht nur ein Mantra für Menschen. Es gilt auch für Vierbeiner. Eine hochwertige Ernährung ist der Schlüssel zu einem längeren und gesünderen Leben deines Hundes. Hier erfährst du, wie du das beste Futter für deinen Hund auswählst und bekommst Tipps zur Lagerung und zum Servieren.

Es gibt keine pauschale Ernährung für alle Hunde

Manche Hunde kommen mit einer pflanzlichen Ernährung gut zurecht, andere nicht. Das Gleiche gilt für eine fleischbasierte Ernährung. Wenn es nicht klappt, kannst du die folgenden Anzeichen dafür erkennen, dass es deinem Hund nicht gut geht.

Beurteile ein Futter nach seinen Nährstoffen, nicht nach seinen Zutaten

Deine persönliche Ernährungsphilosophie wird höchstwahrscheinlich bestimmen, was du deinem Hund fütterst. Während manche Menschen denken, dass eine fleischbasierte Ernährung das Beste für ihren Hund ist, glauben andere vielleicht, dass eine pflanzliche Ernährung das Beste ist. Das ist auch in Ordnung, solange du diese Regel befolgst: Achte darauf, dass die von dir gewählte Nahrung nährstoffreich ist.

Weniger Leckerlis geben

Fettleibigkeit bei Haustieren ist hierzulande eine Epidemie, und da übermäßiges Futter das Gewicht in die Höhe treiben kann, solltest du Leckerlis für Hunde verantwortungsvoll verteilen. Leckerlis sollten nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Kalorienmenge deines Tieres ausmachen. Die gesündesten Leckerbissen für Hunde? Obst und Gemüse, ausgenommen solche, die für Hunde giftig sind. Versuche es mit Beeren, Äpfeln, Karotten, Brokkoli und grünen Bohnen, sogar mit gefrorenen Bohnen. Natürlich ist die Ernährung nur ein Teil der Gleichung, wenn es darum geht, einen gesunden Welpen zu haben. Du solltest auch herausfinden, wie viel Bewegung dein Hund wirklich braucht.

Ein überzeugender neuer Grund, eine pflanzliche Ernährung für deinen Hund in Betracht zu ziehen

Hunde (und Katzen) haben einen enormen Einfluss auf die Umwelt, so sehr, dass eine Studie herausfand, dass sie für 25 bis 30 Prozent der Umweltauswirkungen des Fleischessens in diesem Land verantwortlich sind. Da die Tierhaltung für bis zu 14,5 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, ist es nur logisch, dass die Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung bei Hunden dazu beitragen könnte, diese Auswirkungen zu verringern.

Verarbeitete Lebensmittel sind nicht gesund für Hunde

Stark verarbeitete Lebensmittel sind für Welpen genauso ungesund wie für Menschen. Verarbeitetes Futter, d. h. Futter, das bei hoher Hitze gekocht oder extrudiert wurde, bietet niemals die frischen Nährstoffe, die man durch frisches Futter erhält.  Wie bei Menschen beobachten wir auch bei Hunden, die stark verarbeitete Lebensmittel zu sich nehmen, eine Zunahme chronischer Entzündungen, die sich unter anderem als Arthritis, chronisch erhöhte Leberenzyme, Immunthyreoiditis und entzündliche Darmerkrankungen äußern können. Neben den verarbeiteten Lebensmitteln gibt es noch weitere Lebensmittel, die du deinem Haustier nicht füttern solltest.

Nassfutter ist nahrhafter als Trockenfutter

Die meisten Menschen füttern ihre Hunde mit Trockenfutter, weil es bequem ist und im Voraus billiger sein kann. Nassfutter in Dosen ist jedoch besser geeignet. Es hat einen höheren Protein- und Feuchtigkeitsgehalt und ist daher besser auf die Bedürfnisse von Hunden abgestimmt. Bestes Nassfutter Hund findest du übrigens bei Tales & Tails! 

Verzichte auf Getreide

Getreidefrei ist ein heißer Ernährungstrend für Hunde, aber nur ein kleiner Prozentsatz der Hunde muss aufgrund von Allergieproblemen getreidefrei ernährt werden. Empfehlenswert wäre daher auch eine getreidearme Ernährung. Körner sind Kohlenhydrate, die Kalorien liefern und zu einer Gewichtszunahme führen können. Deshalb empfiehlt sich eine kohlenhydratreduzierte Ernährung, d. h. einen geringeren Getreideanteil. Diese geringe Menge an Kohlenhydraten liefert Ballaststoffe, die die Gesundheit des Darmmikrobioms deines Hundes verbessern. Die vom Darm produzierten Bakterien sind wichtig, um das Immunsystem zu versorgen. Natürlich ist die Debatte über die Vorteile von getreidefreiem Hundefutter noch lange nicht beendet.

Du kannst Trockenfutter nährstoffreicher machen

Wenn Trockenfutter für dich bequemer ist als Dosenfutter, ist das kein Problem. Aber füge dem Futter frisches Gemüse und sogar Obst bei. Füttere nur keine Zwiebeln, Zitrusfrüchte, Avocados, Weintrauben oder diese anderen Lebensmittel, die für Hunde giftig sein können.

Überprüfe, ob das Futter, das du kaufst, für die Lebensphase deines Hundes geeignet ist

Der Nährstoffbedarf deines Hundes ändert sich mit dem Alter. Deshalb solltest du darauf achten, dass du Futter für die richtige Lebensphase kaufst, egal ob es sich um das Welpenalter, das Erwachsenenalter oder die Seniorenjahre handelt.

Tiefgekühlte Mahlzeiten sind eine gesunde Option für Hunde

Sicherlich hast du schon von gekochten Tiefkühlgerichten gehört, von denen viele zu dir nach Hause geliefert werden. Aber sind sie ihren Preis wert? Ja, vor allem, wenn man bedenkt, wie praktisch sie sind. Gefriergetrocknete oder rehydrierte Mahlzeiten bieten ähnliche Vorteile wie gefrorene frische Mahlzeiten. Obwohl sie einen geringen Arbeitsaufwand erfordern, da sie normalerweise mit Wasser gemischt werden, sind sie wahrscheinlich gesünder als Trockenfutter.

Du kannst für deinen Hund kochen – solange du deine Hausaufgaben machst

Selbstgekochte Mahlzeiten können eine gute Möglichkeit sein, deinen Hund zu füttern. Aber es gibt eine große Einschränkung: Du musst sicherstellen, dass du deinem Hund ausgewogene Mahlzeiten anbietest. In einer Studie der University of California-Davis untersuchten Forscherinnen und Forscher 200 Rezepte für selbst zubereitetes Hundefutter und stellten fest, dass 95 Prozent der Rezepte mindestens einen essentiellen Nährstoff enthielten und über 83 Prozent mehrere Nährstoffmängel aufwiesen, von denen viele zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können. Wenn du diesen Weg gehen willst, empfehlen die Forscher, einen zertifizierten Tierernährungsberater oder zumindest deinen Tierarzt zu konsultieren. Verpasse nicht diese Drahthaar-Hunde, die eine tolle Ergänzung für deine Familie sind.

Kaufe kleine Säcke mit Trockenfutter

Wenn du Trockenfutter fütterst, kaufe einen Sack Trockenfutter, den du innerhalb von drei Wochen verbrauchen kannst. Diese Fette oxidieren jedoch schnell und werden ranzig, was zu Bauchspeicheldrüsenentzündungen bei deinem Tier führen kann. Wenn du den Beutel öffnest und ihn der Luft und dem Licht aussetzt, oxidiert er weiter und auch Hitze kann zur Oxidation führen. Um es richtig zu lagern, bewahre das Futter im Beutel in einem versiegelten Behälter auf und rolle ihn nach jedem Gebrauch fest ein. Wie bei allen Lebensmitteln solltest du auch hier auf das Verfallsdatum achten.

Füttere deinen Hund ein bis zwei Mal am Tag

Hunde haben sich so entwickelt, dass sie weniger häufig größere Mahlzeiten zu sich nehmen. Ihr Magen kann sich auf das Fünffache seines Volumens ausdehnen, was in der Tierwelt fast einzigartig ist. Deshalb ist es für sie kein Problem, nur ein- bis zweimal am Tag zu fressen.

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